Beschreibung
SDT100 Steckdosenprüfgerät
Einzigartiges Steckdosenprüfgerät. Messen Sie Steckdosen in Sekunden, bis zu 4 Steckdosen gleichzeitig. Prüft, ob der Schutzleiter (Erde) angeschlossen ist. Ermittelt die empfohlene Leistung für Kurzzeit- und Dauerbetrieb. Ermittelt, an welchen Außenleiter L1, L2, L3 die Steckdose angeschlossen ist. Ermittelt, an welche Sicherung der Stecker angeschlossen ist. Drahtloses Netzwerk, Reichweite: 25 m.
Der Steckdosentester SDT100 ist ein Testgerät, das Steckdosen in einer Installation prüft und wichtige Informationen über den Zustand der Steckdosen (Belastbarkeit, Schutzleiter (PE), Außenleiter L1/L2/L3, Sicherung) liefert.
Mit dem neu entwickelten und zum Patent angemeldeten Steckdosentester SDT100 werden Steckdosen in Minutenschnelle komplett vermessen, von der Steckdose bis zur Sicherung im Verteilerkasten. Er prüft, ob der Schutzleiter angeschlossen ist und ermittelt die verfügbare Leistung (Kurzzeit- und Dauerbetrieb).
Die Leistung, die entnommen werden kann, hängt von der Länge der Leitung und dem Zustand der Leitung ab. Im Laufe der Jahre kann sich in Verteilerkästen, Steckdosen usw. ein Übergangswiderstand aufbauen, der bei übermäßiger Belastung der Steckdose zu übermäßiger Erwärmung und sogar zu Wohnungs-/Hausbränden führen kann.
Eine haushaltsübliche Steckdose (Schuko-Steckdose) ist für 16A ausgelegt. Aber nur als kurzzeitige Belastung (1-2 Stunden).
Nach Empfehlungen verschiedener Institute (VDE, etc.) sollten im Dauerbetrieb maximal 11A, was einer Leistung von ca. 2500W entspricht, an die Steckdose angeschlossen werden.
Auch ältere Elektroinstallationen sind problematisch. Die alten Kabel können nicht mehr mit den theoretisch möglichen Strömen von 16A belastet werden. Ein erhöhter Übergangswiderstand in den Verteilerkästen führt zu einer allmählichen, inakzeptablen Erwärmung und stellt ein großes Brandrisiko dar.
Der Steckdosentester SDT100 ermittelt auch die Phase L1/L2/L3, an die der Stecker angeschlossen ist. Diese Information ist wichtig, um eine Überlastung einer einzelnen Phase bei starker Belastung zu vermeiden. Wenn z.B. 4 Steckdosen während der Entfeuchtung mit je 2500W (=10kW/44A insgesamt) belastet werden, dann wird, wenn eine Phase (z.B. L1) belegt ist, diese Phase mit zusätzlichen 10kW (4x11A=44A) zusätzlich zur bestehenden Last aus dem normalen Tagesbetrieb belastet.
Diese zusätzliche Last von 44A kann den Phasenschutz auslösen und damit das gesamte Haus/die gesamte Wohnung lahmlegen. Die einzelnen Phasen (L1/L2/L3) werden normalerweise mit einer Sicherung von 32A, 64A oder 80A geschützt, je nach Größe des Hauses. Wenn die 44A aus dem Beispiel hinzukommen, ist die Grenze der Vorsicherung schnell erreicht. Durch die Angabe der Phasenzuordnung jeder Steckdose kann dieses Problem leicht vermieden werden.
Jede Steckdose wird daraufhin überprüft, ob der Schutzleiter PE angeschlossen ist. Fehlt z.B. in einer Steckdose ein Schutzleiter, bleibt dies völlig unbemerkt, solange keine Störung am angeschlossenen Gerät vorliegt. Die Steckdose funktioniert einwandfrei. Aber wenn es einen Kurzschluss zwischen dem Gerät und dem Metallgehäuse gibt, was nicht ungewöhnlich ist, steht das gesamte Gerät unter Netzspannung. Weder der Fehlerstromschutzschalter noch der Schutzschalter im Verteilerkasten werden ausgelöst. Dies hat bereits zu tragischen Todesfällen geführt.
Für jede Steckdose wird festgelegt, ob diese Steckdose über eine eigene Sicherung verfügt oder ob diese Steckdose sich die Sicherung mit einer anderen Steckdose teilt. Die Information über die Sicherungszuordnung ist sehr wichtig, denn Steckdosen, die sich eine gemeinsame Sicherung teilen, müssen sich die maximale Last von z.B. nominell 3600W pro Sicherung teilen. Wenn dies nicht beachtet wird, brennt die Sicherung durch, auch wenn alle Geräte ordnungsgemäß funktionieren. Bei einer erheblichen Überlast von z.B. 5000W/22A wird eine 16A-Sicherung relativ schnell durchbrennen und der Luftfeuchtigkeitstechniker wird dies sofort bemerken. Bei einer geringen Überlast von z.B. 4000W/17A kann es mehrere Stunden dauern, bis die 16A-Sicherung durchbrennt. Bis dahin ist der Feuchtigkeitstechniker normalerweise nicht mehr vor Ort. Der Entfeuchtungsprozess wird unterbrochen und der Feuchtigkeitstechniker muss zum Standort zurückkehren und nach Fehlern in seinen Geräten suchen, auch wenn keine Fehler vorliegen. Dies kann sich wiederholen, bis der Techniker das Problem mit derselben Sicherung identifiziert.
Alle oben genannten Punkte können jetzt mit einem einzigen Testgerät analysiert werden, das von jedem Feuchtigkeitstechniker bedient werden kann. Das bedeutet, dass der Feuchtigkeitstechniker auf der sicheren Seite ist. Dies führt zu einem angenehmen Gefühl der Sicherheit beim Einrichten des Entfeuchtungssystems.
